Compact Flash Sorgen

SanDisk ist als Anbieter von Speicherkarten ja nun ein großer und renommierter Hersteller. Insofern war klar, dass die für mein aktuelles Bastelprojekt benötigte CF-Karte aus deren Hause stammen sollte.

Nun gibt es bei Compact Flash Karten zwei Modi, in denen die Karte betrieben werden kann: als Festplatte oder als Wechseldatenträger (“fixed disk” oder “removable”). Dummerweise ist dies nicht einfach so für jedermann umschaltbar. Von SanDisk gibt es dafür ein kleines DOS Tool, was man leider als normaler Mensch nicht auf offiziellen Wegen bekommen kann. Zum Glück gibt es im Internet genügend inoffizielle Wege und so fand atcfwchg recht rapid den Weg auf meine Platte.

Dummerweise war allerdings auch atcfwchg nicht ganz erfolgreich. Alle Versuche, meine 8 GB Ultra II CF auf “fixed” umzustellen, schlugen mit Fehlermeldungen fehl. Nach kurzer Suche im Netz die Ernüchterung: in der Firmware HDX 5.00 ist das Tool nicht mehr nutzbar. Drei Mal darf geraten werden, welche Firmware meine Karte hat. Ein Downgrade ist natürlich auch nicht möglich.

Nun ja, an sich hatte ich gedacht, von der Karte ein Windows XP laufen zu lassen. Allerdings ist Windows etwas zickig, wenn es von einem Wechseldatenträger gebootet wird. Es will partout keine Swapdatei anlegen und meldet dies auch recht deutlich und noch diverse andere Problemchen und Nervereien kommen auch noch hinterher. Somit wird dann auf der Platte dann wohl doch mal wieder ein Linux seinen Dienst tun. Mehr zum Bastelprojekt gibts die Tage zu lesen und zu sehen.

Ach ja: für den selben Preis einer Ultra II mit 15 MB/s Leseraten gibt es Noname-Karten, die UDMA und 50 MB/s unterstützen. Nachdem die SanDisk am IDE Port doch die CPU Last arg nach oben treibt, wird sie dann demnächst doch gegen eine dieser Nonames getauscht werden und danach in der Digitalkamera landen. Wie gut, dass hier noch mehrere Geräte CF Karten schlucken… 😉

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