Ich bin über Ostern, wie recht viele andere Menschen auch, in den Kurzurlaub gefahren und schreib gerade aus dem mehr oder weniger schönen Stuttgart. Faszinierend ist dabei jedes Jahr wieder, welche Ausreden sich die Mineralölkonzerne so einfallen lassen, um pünktlich direkt vor Ostern die Preise gewaltig steigen zu lassen.
Dieses Jahr war das eigentlich gar nicht so faszinierend, denn es wurde einfach mal behauptet, dass die Preise am Weltmarkt halt gestiegen seien und man daher pünktlich am Gründonnerstag mal eben die Spritpreise um zehn Cent (!) pro Liter steigen lässt. Nachdem dann alle Osterurlauber getankt haben, fallen sie am Ostersamstag wieder um rund sieben Cent und ich würde ja drauf wetten, dass sie ab Dienstag wieder auf normalem Niveau angekommen sind.
Glauben die Mineralölkonzerne eigentlich ihre eigenen Aussagen? Ansonsten sollten die nächstes Mal unter ihren Mitarbeitern einen Wettbewerb für die kreativste Preissteigerungs-Ausrede starten. Das wäre dann wenigstens noch originell…