In Winnenden in Baden-Württemberg gab es heute einen Amoklauf, der in einer Schule begann und mit insgesamt 16 Toten endete. Die Berichterstattung darüber überschlug sich den Tag über mit den typischen Fotos von Gaffern Angehörigen. Aber schon zum Nachmittag hin fängt die Analyse des Amokläufers an, der sich vermutlich selbst zum Schluss erschossen hatte.
Als allererstes erfährt man dann auch, dass die PCs aus dem Hause des Amokläufers beschlagnahmt wurden, um diese nach “Killerspielen” zu durchsuchen.
Die Ermittlungen als “etwas einseitig” zu bezeichnen dürfte das wohl recht treffend beschreiben. Ein 17jähriger Junge, der heute einen PC zu Hause stehen hat, dürfte in der großen Mehrzahl der Fälle darauf mindestens ein oder zwei Spiele haben, die gerne als “Killerspiele” bezeichnet werden. Die Chance ist also riesig, dass man auch auf den PCs von Tim K., dem Amokläufer von Winnenden, solche Spiele finden wird. Und was beweist das?
Tim K. wird vermutlich fast täglich Brot gegessen haben. Bisher hat noch niemand die Zusammenhänge zwischen Amokläufen und Brotsorten untersucht. Wäre es dafür nicht auch mal an der Zeit?